1959 bis 1999
1959 Wiedergründung der Schützenkompanie Peter Kemenater Schabs. Erster Hauptmann ist Ferdinand Falk (Zentrale, Rundl). Er ist von bis 1960 auch Bezirksmajor des Schützenbezirkes Brixen. Beim großen Festumzug in Innsbruck zur 150 Jahrfeier von 1809 führt er den Bezirk an.
1959 Die erste Ausrückung
nach der Wiedergründung führt die Schützen zur Peter-Sigmair-Feier nach
Olang. Dabei werden von der Musikkapelle Natz die Trachten geliehen, da
eigene Trachten zum Teil noch fehlen.
1959 Errichtung des Kriegerdenkmales durch die Schützenkompanie unter maßgeblichem Anteil der Familie Peter Gasser – Sternwirt.
1961 – 1968 Nach dem Herz-Jesu-Sonntag von 1961 (Feuernacht)
wird das Ausrücken in Tracht behördlich verboten. Mitglieder der
Schützenkompanie müssen Hausdurchsuchungen und Verhöre über sich
ergehen lassen. In dieser Zeit wird von den Schützen Peter Gasser und
Erich Mayr am Andreas-Hofer-Tag in Tracht mit einer Kranzniederlegung
der Gefallenen gedacht.
1960 – 1980
In den 60er und 70er Jahren werden besonders Wiesenfeste,
Schützenbälle, Schießveranstaltungen, Seniorenfahrten und
Umweltaktionen durchgeführt.
1966 Der Schießsportverein Schabs
unter der Führung von Josef Lanz organisiert das Josefischießen und das
Peter-Kemenater-Schießen. Der Schießstand befand sich im Obergeschoß
des sog. Magazines.
1970 In der „Flaa“ wird von den Schützen ein neues Wetterkreuz aufgestellt.
1972 Auf Vorschlag der Schützen unter der Führung
von Rudolf Ploner wird die Dorfstraße nach dem Schabser
Freiheitskämpfer Peter Kemenater benannt. Vorher führte die von den
Faschisten benannte „Romstraße“ durch das Dorf Schabs.
1980 Vom 29.03 bis zum 13.09 wird von den Schützen der Kirchwald aufgeräumt. Als Dank wird am
Sonntag, den 12.10.1980 ein Hochamt für die Schützenkompanie
abgehalten. Aus dem Erlöß des Holzverkaufes wurden die zwei alten
Prozessionsfahnen restauriert (vom Kunstmaler Pescoller in Bruneck)
sowie zwei neue Prozessionsfahnen angefertigt.
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